Wer nichts weiß, muss alles glauben.

Lexikon

Freiliegende Wurzeloberflächen sind viel kariesanfälliger als der Zahnschmelz. Das Aufbringen von antibakteriellen Schutzlacken mindert das Kariesrisiko und evtl. Empfindlichkeiten auf heiß und kalt.
Häufig sind die Fissuren an den Backenzähnen so tief, dass man mit der Zahnbürste die Fissuren schlecht oder gar nicht reinigen kann. Eine Ansammlung von Bakterien an dieser Stelle und Karies sind die Folgen. Durch die Versiegelung von Fissuren und Grübchen mit einem dünnflüssigen Kunststoff erhalten die Zähne einen wirksamen Kariesschutz. Die Fissurenversiegelung wird im Rahmen der Individualprophylaxe bei Kindern bis zum 18. Lebensjahr von der Kasse übernommen. Die bleibenden Zähne sollte man kurz nach ihrem Durchbruch versiegeln, damit dort keine Karies entsteht.
Bei dieser Methode erhalten Sie ein unter medizinischen Gesichtspunkten individuell angefertigtes Bleaching-Set für zu Hause. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, zu Hause und in Ruhe, den Helligkeitsgrad Ihrer Zähne selbst zu bestimmen.
Fluoride sind lebensnotwendige Spurenelemente für Knochen und Zähne. Flouride können z.B. in Form eines Lackes oder Gels aufgetragen werden und schützen den Zahn somit vor Säureeinwirkungen.
Ein Lasergerät sendet Lichtstrahlen bestimmter Wellenlänge aus, die zu einem dünnen Strahl gebündelt sind. Der Strahl dieses Lichtbündels ist hoch energetisch und kann millimetertief in erkranktes Gewebe eindringen. Je nach Wellenlänge, Energiedichte und Bestrahlungsdauer des verwendeten Lasertyps kann Zahnhartsubstanz, z. B. bei Karies, sowie Weichgewebe wie Zahnfleisch behandelt werden.

(auch Chairside Bleaching, Office Bleaching)
Nach der Politur und der professionellen Reinigung der Zähne wird das sensible Zahnfleisch mit einem dünnen Schutz aus Silikon oder Kunstharz für den folgenden Bleichvorgang geschützt. Anschließend wird das Bleichgel aufgetragen und je nach Methode mit intensivem Licht oder durch Umgebungswärme aktiviert. Nach ca. 40 bis 60 Minuten Einwirkzeit ist das Ergebnis eine deutlich hellere Zahnfarbe.

Vorteile:

  • Das Ergebnis ist sofort sichtbar
  • In einer Behandlung können Zähne sehr stark aufgehellt werden
  • Das Verfahren ist wiederholbar

Bei der Professionellen Zahnreinigung (PZR) werden die Zähne gründlicher gereinigt als zu Hause. Neben der Entfernung von Zahnstein, -belägen und -verfärbungen und einer Fluoridierung der Zähne wird die häusliche Mundhygiene überprüft, eine Pflegeempfehlung gegeben und zur Zahngesundheit motiviert. Eine regelmäßige PZR etwa alle sechs Monate ist sinnvoll.

Die Kontrolle der Mundhygiene ist zentraler Bestandteil einer funktionierenden Prophylaxe. Entsprechend des individuellen Karies- und Parodontoserisikos des Patienten müssen Intervalle für Kontrolluntersuchungen in der Praxis festgelegt werden.
Ohne ein gut funktionierendes Recallsystem ist eine effektive Prophylaxe nicht möglich.

Durch den Speicheltest kann das individuelle Kariesrisiko ermittelt werden, bevor Zahnschäden entstehen. Genau wie bei einem Bluttest, bei dem Blutzuckerwerte bestimmt werden, kann aufbauend eine individuelle Therapie festgelegt werden.

Ein Störfeld ist eine lokale Veränderung im Immunsystem, die eine gesundheitsschädliche Fernwirkung auf innere Organe ausübt. Dabei handelt es sich meist um eine lokale Entzündung, die durch Bakterien, Viren oder Gifte ausgelöst worden ist.
Chronische Krankheiten, die nicht ausheilen wollen, lassen sich fast immer auf Störfelder zurückführen. Typische Störfelder lassen sich an Zähnen, Nasennebenhöhlen, Mandeln, Hautnarben, Blinddarm, Eierstöcken, Prostata, Galenblase und Mittelohr feststellen. Wenn zum Beispiel an einem Zahn über Jahre hinweg eine Entzündung besteht, werden mit diesem Zahn im Zusammenhang stehende Organe geschwächt. Erst wenn das Störfeld beseitigt ist, kann die Erkrankung ausheilen.

Veneers, auch Facetten genannt, sind dünne Verblendschalen aus Keramik oder Kunststoff, mit denen sichtbare Flächen im Frontzahnbereich aus ästhetischen Gründen verdeckt werden. Verwendung finden sie z. B. bei schiefen, zu schmalen oder kurzen Zähnen, bei starken Verfärbungen oder abgebrochenen Zähnen.

Bei einzelnen, sehr dunklen, teilweise fast schwarzen Zähnen handelt es sich fast immer um wurzelbehandelte, devitale Zähne. Die zum Teil extreme Verfärbung entsteht im Inneren des Zahnes. Eingelagerte Blutfarbstoffe lassen den Zahn dunkel erscheinen. Die Stabilität und Funktionalität der Zähne ist trotz der Verfärbung erhalten. Die Zähne können absolut schmerzfrei und wirkungsvoll aufgehellt werden.
Walking Bleaching kann eine Aufhellung bis zur ursprünglichen Farbe bewirken!

Schmerzen an der Zahnwurzel sind die schlimmsten. Früher musste ein Zahn, der wurzelkrank wurde, meistens gezogen werden. Das ist heute zum Glück anders. 80 bis 90 Prozent aller Fälle können vom Zahnarzt gerettet werden. Aber noch immer gehört die Wurzelbehandlung zur hohen Schule der Zahnmedizin. Denn der Zahnarzt muss die superfeinen Wurzelkanäle penibel säubern, von Bakterien befreien und mit einer speziellen Paste wieder auffüllen. Zahnärzte, die bei der Feinarbeit mit einem Operationsmikroskop arbeiten, sind entschieden im Vorteil. Häufig ist übrigens eine tiefe Karies schuld daran, wenn eine Zahnwurzel sich entzündet. Schmerzempfindliche Zähne, die auf heiße oder kalte Reize reagieren, sind oftmals das erste Anzeichen für eine Entzündung des Zahnnervs. Dann heißt es: ab zum Zahnarzt, bevor die Backe dick wird.